Unsere Weine vom Rittersberg

Unsere Weinempfehlungen

Frische Tapas mit Geflügelfüllung – da paßt ein trockener Riesling.

Fangfrischer Thunfisch in Südafrika mit mediterranem Gemüse: Riesling Réserve Personnelle von unseren alten Reben.

Zartes Kabeljau-Filet mit Kartoffel Krokette und frischem Gemüse aus dem Garten: der Lerchenbühl, ein Gemischter Satz – trocken fruchtig.

Köstliche Austern – und ein Riesling Réserve Personnelle von unseren alten Reben.

Lammbraten, wie es der Küchenchef von La Motte, Franschhoek zubereitet: wir empfehlen unseren Pinot Noir Rittersberg Grande Réserve

The Foodbarn in Noordhoek – gleich neben einem der schönsten Strände, der Chapman Bay, am Kap: Riesling Réserve Personnelle von unseren alten Reben.

Sushi – wir lieben Sushi: dazu gerne ein Pinot Blanc Rittersberg.

Pissaladière, diese südfranzösische Delikatesse mit vielen Zwiebeln, Oliven und Sardellen – wie wäre es mit einem trockenen, aber gehaltvollen Auxerrois vom Rittersberg?

Eine köstliche, sommerliche Meeresfrüchte-Paella: ein kräftiger Pinot Noir Grande Réserve paßt perfekt dazu.

Zen-Raisin-

Zen – unser gemischter Satz vom Rittersberg: biodynamische Trauben von bester Qualität von verschiedenen Rebsorten reifen zeitgleich heran, werden zusammen geerntet und dann gepresst.

Blaue Crevetten – da muß einfach ein knackiger Riesling her!

Zum frischen Sommersalat ein Auxerrois Rittersberg.

So beurteilt die Fachwelt unsere Weine

Yves-Beck-Top-40
Verkostungsnotizen von Yves Beck – veröffentlicht im August 2023 auf www.yvesbeck.wine
Yves-Beck-Top-40

Unser Weine des Rittersberg finden Sie in diesen Restaurants im Elsass

Les restaurants en Alsace proposent les vins du Domaine Jean-Paul Schmitt:



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- La Villa René Lalique - 2 étoiles Michelin

18 Rue Bellevue - 67290 Wingen-sur-Mode

Tél 03 88 71 98 98

Lalique

- Au Cheval Blanc Lembach - 2 étoiles Michelin

4, rue de Wissembourg - 67510 Lembach

Tél 03 88 94 41 86

ChevalBlanc

- L’Auberge au Boeuf - 1 étoile Michelin

1 rue de l’Eglise - 67700 Sessenheim

Tél 03 88 86 97 14

AubergeBoeuf

- L’atelier du peintre - 1 étoile Michelin

1, rue Schongauer - 68000 Colmar

Tél 03 89 29 51 57

Peintre

- Restaurant Julien Binz - 1 étoile Michelin

7, rue des Cigognes - 68770 Ammerschwihr

Tél: 03 89 22 98 23

Binz

- Auberge Frankenbourg - 1 étoile Michelin

13, rue du Général de Gaulle - 67730 La Vancelle

Tél 03 88 57 93 90

Frankenbourg

- La Table du Gourmet - 1 étoile Michelin

5, rue de la 1ère Armée - 68340 Riquewihr

Tél 03 89 49 09 09

TableGourmet

- Les Haras

23 Rue des Glacières - 67000 Strasbourg

Tél 03 88 24 00 00

Haras

- Au Trotthus

9 rue des Juifs - 68340 Riquewihr

Tél 03 89 47 96 47

Trotthus

- Le Relais de la Poste

21, rue du Général de Gaulle - 67610 La Wantzenau

Tél 03 88 59 24 80

RelaisPoste

- Høtel 48° Nord

Route du Mont Sainte-Odile - 67220 Breitenbach

Tél 03 67 50 00 05

Nord

- Restaurant Animus

14, Place du Dr Pierre Walter - 68750 Bergheim

Tél 03 89 73 73 97

Animus

- Vino Strada Stub

8, Rue du Temple Neuf - 67000 Strasbourg

Tél 03 88 16 96 21

VSStub

- Auberge Le Bouc Bleu

2, rue du 5 Décembre - 68980 Beblenheim

Tél 03 89 47 88 21  

BoucBleu

- La Vielle Forge

1 Rue des Écoles - 68240 Kaysersberg

Tél 03 89 47 17 51

VielleForge

- Auberge de la Hühnelmühle

Route du Sel - 67750 Scherwiller

Tél 03 88 92 06 04

Huhnelmuhle

- La Charrue

4, rue du 1er décembre - 67230 Sand

Tél 03 88 74 42 66

Charrue

- Restaurant Auberge Ramstein

1, Rue du Riesling - 67750 Scherwiller

Tél 03 88 82 17 02

Ramstein

- L’Esquisse Hotel & Spa

2 Av. de la Marne - 68000 Colmar

Tél 03 67 68 20 00

Esquisse

- Mademoiselle 10

10, Quai des Pêcheurs - 67000 Strasbourg  

Tél 03 88 35 10 60

Mademoiselle

- Auberge de l'Illwald

Le Schnellenbuhl - 67600 Sélestat

Tél 03 90 56 11 40

Illwald

- Resto Bio L’Acoustic

18 Rue de la Grande Boucherie - 67600 Sélestat

Tél 03 88 92 29 40

Acoustic

- Auberge aux 4 Saisons

40 Grand Rue - 68140 Munster

Tél 03 89 30 37 16

4Saisons

- Basilique Pizze & Vini

2 Rue Porte Neuve - 68750 Bergheim

Tél 03 69 79 20 43

Basilique

- L’Imaginaire

18, rue Principale - 67300 Schiltigheim

Tél 03 88 62 43 38

Imaginaire

- Ville de Nancy, Restaurant

7, Grand Rue - 68150 Ribeauvillé

Tél 03 89 73 60 57

VilleDeNancy

- Hostellerie des Châteaux & Spa ****

11, rue des Châteaux - 67530 Ottrott

Tél 03 88 48 14 14

Hostellerie

- Restaurant A La Vignette

60, rue Maréchal Foch - 67730 Châtenois

Tél 03 88 82 39 17

Vignette

- Le Goupil

2, Place de l'Ancien Hôpital - 68150 Ribeauvillé

Tél 03 89 78 81 23

Goupil

- Restaurant à la Couronne

2, Rue de la Mairie - 67750 Scherwiller

Tél 03 88 82 70 85

Couronne

- Restaurant Le Rouget de l'Isle

24, Avenue de la Marseillaise -    67000 Strasbourg

Tél 03 88 36 92 92

Rouget

- Pâtisserie Pfister

9, Place Charles de Gaulle - 67220 Villé

Tél 03 88 57 17 56

Pfister

- 5 Terres Hôtel & Spa

11 place de l’hôtel de Ville - 67140 Barr

Tél 03 88 08 28 44

5Terres

- Le Cammissar

81 Grand’Rue - 68150 Ribeauvillé

Tél 03 89 86 60 87

Cammissar

- Resto Cadet

19 rue Sergent Blandan - 54000 Nancy

Tél 03 83 44 01 20

Cadet

- Hupsa Pfannala

59 route du Vin - 68590 St. Hippolyte

Tél 03 89 73 03 65

Hupsa

- Chalet d’Altitude

4 place de la Mairie - 54540 Pierre-Percée

Tél 03 83 42 03 52

Chalet

- Hôtel - Restaurant du Mouton

5 place de la Sinne - 68150 Ribeauvillé

Tél 03 89 73 60 11

Mouton

- Hôtel - Restaurant Saint-Nicolas

2 rue Saint Nicolas - 68340 Riquewihr

Tél 03 89 49 01 51

StNicolas

- Hôtel - Restaurant des Vosges

38 Grand Rue - 68290 Sewen

Tél 03 78 71 00 43

HotelVosges

Rainer Balcerowiak über den Auxerrois

Wenig bekannte Weine entdecken

Auxerrois: Der (fast) unbekannte Burgunder

Unser Genusskolumnist hat sich mit einer wenig bekannten Rebsorte beschäftigt. Und weiß jetzt von tollen Weinen aus verschiedenen Regionen mit sehr unterschiedlichen Stilistiken zu berichten.

KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR am 10. Juni 2023 – auf www.cicero.de

Viele Weintrinker sind Gewohnheitstiere. Haben sie sich mal auf eine Rebsorte, ein Herkunftsland, eine Region oder einen bestimmten Weinstil festgelegt, so bleiben sie diesen Vorlieben oftmals treu. Natürlich gibt es manchmal bedeutsame Verschiebungen im Konsumverhalten. Meistens handelt es sich um globale Trends, die irgendwann auch in Deutschland ankommen. So erfreuen sich die „Weltweinsorten“ Cabernet Sauvignon, Merlot, Chardonnay und Sauvignon blanc, die auf allen Kontinenten angebaut werden, auch hierzulande wachsender Beliebtheit.

Wenig bekannte, regionale „Nischenrebsorten“ haben es dagegen trotz manchmal sehr langer Anbautradition ausgesprochen schwer. Wer sich aber nur im „Wein-Mainstream“ bewegt, dem entgeht so einiges. Zum Beispiel die weiße Rebsorte Auxerrois. Sie gehört zur Burgunderfamilie und entstand vermutlich bereits im Mittelalter aus einer natürlichen Kreuzung aus Pinot Blanc (Weißburgunder) und Weißer Heunisch in der (nicht mehr existierenden) nordburgundischen Grafschaft Auxerre nahe der Champagne, also im Pariser Becken. Urkundlich erwähnt wurde der Auxerrois erstmals Anfang des 19. Jahrhunderts.

Nischendasein in Deutschland

Diese Großregion hat er eigentlich nie wirklich verlassen. Und er hat auch nie die Popularität seiner „edlen“ Verwandten wie z.B. Chardonnay erreicht. Während die Sorte im Elsass, in Lothringen und an der südlichen Mosel stets eine gewisse Bedeutung hatte, konnte sie – von sehr kleinen Anpflanzungen in einigen anderen deutschen Weinbaugebieten abgesehen – nur im badischen Kraichgau nennenswert Fuß fassen und wird dort als regionale Spezialität gehegt und gepflegt.

Zuletzt in „Genuss ist Notwehr“ erschienen:

  • Veränderte Konsumgewohnheiten: Die neue grüne Spargelwelt

  • Beliebtes Dosengericht wird 65 Happy Birthday, Ravioli

  • Erkenntnisse beim Profikoch: Niedergaren: Die Champions League in der Küche

  • Zur aktuellen Cannabis-Debatte: Recht auf Rausch

  • Das etwas andere Kochbuch: Kochen ist Widerstand

    Doch sonst ist Auxerrois, der in Deutschland mit knapp 300 Hektar weniger als 0,3 Prozent der Rebfläche belegt, weitgehend unbekannt. Das ist sehr schade, denn die Sorte hat einiges zu bieten. Auxerrois ist ein ausgesprochen eleganter Sprössling der Burgunderfamilie mit einem blumigen Bukett, angenehmer, meistens recht dezenter Säure und feinen Fruchtaromen. Trocken ausgebaut ist Auxerrois ein hervorragender Partner, etwa für helles Fleisch oder Spargel.

    Kühle Eleganz von der Mosel

    Drei Auxerrois-Weine haben wir verkostet. Sie stammen aus verschiedenen Regionen und Jahrgängen, wuchsen auf unterschiedlichen Böden und wurden von Winzern kultiviert, die jeweils sehr ausgeprägte individuelle Vorstellungen vom Umgang mit dieser Sorte haben. Alle drei Betriebe arbeiten biologisch oder biodynamisch (Demeter).

    Beim Weingut Stefan Steinmetz in Palzem-Wehr an der südlichen Mosel setzt man nicht nur beim Auxerrois auf kompromisslos trockene Weine mit niedrigen Alkoholgehalten, auf Reintönigkeit und Sortentypizität. Es sind frische, lebendige Weine mit feiner Mineralik und angenehmem Trinkfluss, die ihre Herkunft von Muschelkalk-Böden eindrucksvoll widerspiegeln.

    Sein 22er Auxerrois ist vom Spiel zwischen der jahrgangstypisch recht präsenten, aber sehr weichen Säure und den dezenten, angenehm kühlen Stein- und Kernobstaromen geprägt. Für das dazu gereichte Hühnerfrikassee war er ein richtig guter Partner, sein Andocken an der sämigen Soße war wirklich großartig. Und natürlich ist dieser Wein auch eine große Bereicherung für jeden lauen Sommerabend auf der Terrasse (8,30 Euro ab Hof).

    Sonnenverwöhntes aus dem Kraichgau

    Beim 22er Auxerrois VDP Gutswein vom Weingut Heitlinger in Tiefenbach (Kraichgau/Baden) führen die schwereren Mergel/Keuper-Böden und die von mehr Sonnenstunden und höheren

    Durchschnittstemperaturen geprägten klimatischen Rahmenbedingungen zu einem etwas anderen Weinstil. Schon in der Nase hat man ein Gefühl, als ob man in eine reife Weintraube gebissen hat. Am Gaumen entwickelt er sich weich und vollmundig, ohne seine Leichtigkeit zu verlieren. Die Aromen von Birne und Apfel sind sehr präsent, die Säure passt.

    Als Partner zum Frikassee spielte er eine sehr gute Rolle, weil er dessen Säurenuancen (Kapern, Zitronensaft) mit seinen Obstaromen prima ergänzte. Auch mit einem gegrillten Fisch oder zu Kaninchen würde der Heitlinger mit Sicherheit in voller Pracht erstrahlen. Und als sommerlicher Solist sowieso (11,50 Euro ab Hof).

    Nicht als Frikassee-Partner, aber als großen Wein von einer Spitzenlage hat Heitlinger auch noch den 2019er Auxerrois „Hassapfel“ auf der Liste. Den werden wir uns bei anderer Gelegenheit anschauen.

    Opulentes aus dem Elsass

    Einen ganz anderen Stil verfolgt Jean Paul Schmitt aus Scherwiller (Elsass). Er setzt bei seinem auf kargen Granitböden gewachsenen Auxerrois Classique auf deutlich mehr Fülle mit merklich höherem Alkoholgehalt (14%) und extrem geringe Erträge, was zu entsprechend hochkonzentrierten Mosten führt. Die Vergärung in gebrauchten Holzfässern und die lange Lagerzeit vor der Inverkehrbringung seiner Weine verleihen ihm die notwendige Struktur. Der aktuelle Jahrgang ist bei ihm 2019.

    Im ersten Moment vermeint man deutliche Sherrynoten wahrzunehmen, aber mit zunehmender Belüftung bindet sich das gut ein, und es entfalten sich intensive, würzige Aromen von Rosinen, reifen Birnen, eingelegten Früchten mit ein wenig Karamell und feiner Säure. Das bleibt sehr lange am Gaumen stehen, bevor es mit einer Spur Salzigkeit langsam verklingt. Welches Potenzial dieser Wein hat, kann man erahnen, wenn man die Chance hat, nicht mehr gelistete, ältere Jahrgänge zu probieren. Der 2017er und der der 2015er sind wahre Monumente dieses üppigen Weinstils, der eben nicht nur „barock“ anmutet, sondern trotz aller schier überbordenden Fülle klar und gradlinig bleibt (14,50 Euro ab Hof).

    Kein Ranking, sondern ein Stilvergleich

    Zum „sanften“ Frikassee hat dieser dominante Tropfen allerdings nicht gepasst. Ein spontaner Zusatztest führte aber in die richtige Richtung. Wir haben ein wenig Frikassee-Soße mit einer kräftigen Curry-Mischung verrührt und ihn dazu probiert. Volltreffer! Denn in dieser Kombination stand diese „Wuchtbrumme“ nicht mehr neben dem Essen, sondern interagierte mit ihm auf das Vortrefflichste. Eine Spur, die wir weiterverfolgen werden. Ebenfalls spannend: Am nächsten Tag war die anfangs schier überbordende Opulenz dieses Weins zugunsten einer kühlen Mineralik etwas runtergedimmt.

    Zur abschließenden Erläuterung: Es sollte bei dieser kleinen Verkostung keinesfalls darum gehen, ein Ranking aufzustellen oder den „besten Auxerrois“ zu küren. Sondern darum, sich dieser spannenden, weithin unterschätzten Rebsorte und dem facettenreichen Spektrum anzunähern. Wenn es mit dieser Kolumne gelingen sollte, einige weininteressierte Leser auf diese Spur zu führen, dann hat sie ihren Zweck erfüllt.